Eine gute Reise beginnt eigentlich schon lange Zeit vor der Fahrt zum Flughafen. Die Zeit der Planung,Recherche... und schon ist man von der Ferne fasziniert, genießt die Zeit in der der anstehende Urlaub Gestalt annimmt.
-----Programm laut Mamuya Safaris----- Tag 1 (06.12.2013):
Ankunft am Morgen am Kilimanjaro International Airport um 8:00am –Arusha National Park - Arusha
Wir begrüßen Sie sehr herzlich am Kilimanjaro International Airport und heißen Sie in Tansania willkommen. Sie starten gleich zum Arusha National Park. Mit einer
Größe von 137km2 liegt er zwischen dem Mount Kilimanjaro und dem Mount Meru, der gleichzeitig auch die Grenze des Parks bildet. Mit Höhen zwischen 1500 Metern am Momella See und dem Gipfel des
Mount Meru mit 4566 Metern, schließt dieser Gebirgspark die verschiedenen Vegetationsstufen von tropisch halbtrocken bis hochalpin mit ein. Dem entsprechend vielfältig ist auch die Flora und
Fauna. Die Tierwelt besteht aus einer Vielzahl an Pflanzenfressern, Raubtieren und Primaten wie dem schwarz-weißen Stummelaffen, Pavianen, Giraffen, Büffel,
Nilpferden, Leopard, Hyänen, Wildhunden und einer großen Vielzahl an Antilopen Arten. Es gibt keine Löwen im Park, aber mit etwas Glück sehen Sie einen Leoparden! Der Arusha National Park ist
berühmt für seine 400 Vogelarten, die Ornithologen, vor allem an den Momella Seen, beobachten können. An klaren Tagen hat man von fast überall im Park eine faszinierende Aussicht auf den Mount
Kilimanjaro. Das Mittagessen haben Sie als Lunch Pakete mit dabei. Nachmittags unternehmen Sie eine ca. 2h Wanderung mit einem bewaffneten Ranger durch den Park. Abends kehren Sie nach Arusha
zurück in Ihre Lodge zum Abendessen und zur Übernachtung.
Unterkunft: Olasiti Lodge
(100 € DZ pro Nacht Vollp.)
Das haben wir erlebt :Tag 1 -
Ankunft Kilimanjaro Airport 7 Uhr 25, die Kontrollen verliefen kurz und schmerzlos! Visum 2 Minuten je 50$,
Nächster Schalter Fotos und Fingerabdrücke, 3. Schalter dann die eigentliche Kontrolle. Kilimanjaro Airport ist ein kleiner gemütlicher Flughafen. Noch kurz was zum Flug: Flugzeit war 8 Stunden,
Tipp: wenn das Kommando Boarding completed kommt und eine Reihe in der Mitte frei ist, dort hin setzen, denn dann kann man sich nachher legen. Ach ja, beim Notaustieg hat man zwar mehr
Beinfreiheit, man kann aber die Rückenlehne nicht zurückstellen. Eigentlich wollten wir ja schlafen, wurden aber bis ca. 2 Uhr terrorisiert mit Essen, Getränken, 1. und 2. Runde, DutyFree usw.
und ab 4 Uhr 30 kamm dann schon das Frühstück.
Vor dem Flugaghhafen wartete unser Guide Julius mit dem Jeep, der für die nächsten 7 Tage tagsüber unser zu Hause sein wird (klingt gut). Da Dank Red Bull kein Hauch von Müdigkeit zu verspüren war, entschlossen wir uns sofort durchzustarten und uns ins erste Abenteuer zu stürzen.
Arusha Natioalpark- Fahrzeit ca. 60 KM, ca.1 Stunde. Schon auf der Fahrt kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus, die Menschen, Hütten, die andere Lebensart. Eindruck um Eindruck faszinierte uns, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Frauen tragen vieles auf dem Kopf, Kinder strahlen mit ihren weissen Zähnen und leuchtenden Augen, die Meru, der dort ansässige Stamm, lebt in kleinen Hütten, die sich wie Perlen an der Schnur die Strasse lang ziehen.
Das erste, was wir im Park sehen sind Affen, der für den Arusha Park bekannte Colobus Affe, riesengroß, mit langem schwarz-weissen Fell, sitzt gleich wie bestellt im Baum, er sieht tatsächlich genauso aus wie unser Hund, farblich, nur dass der nicht geschickt genug ist, im Baum zu sitzen. Hier gelingen uns auch die ersten Traumfotos, Nahaufnahmen der Affengesichter.
Da der Park sehr dicht bewachsen ist, sahen wir zu Anfang nur Affen, die uns sehr beeindruckten. Weiter drinnen im Park, als die Landschaft offener wurde, trafen wir eine Giraffenfamilie, ganz nah an der Strasse, mit Jungtieren. Sie haben sich durch uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, wir konnten sie richtig gut beobachten und fotografieren.
Direkt danach das nächste Highlight, das man auch gut hören konnte, denn Flamingos scheinen sich pausenlos alles mögliche zu erzählen. Ein See, der überall am Rand rosa gefärbt war von den vielen Flamingos, die dort standen. Es herrscht eine ziemliche Unruhe, alles schnabuliert, wedelt aufgeregt mit den Flügeln, läuft hin und her und piept vor sich hin. Aber leider scheinen die Flamingos nicht nur schön zu sein, sondern auch gut zu schmecken, denn überall liegen im Gras rosa Federn, die von einem schmackhaften Mahl irgendeines Tieres erzählen. Oben auf einem Baum sitzt ein Adler auf einem Rest Flamingo, die beiden roten Flamingobeine in verschiedene Richtungen zeigend und geniesst sein Mittagsmahl, schaut uns böse an, überlegt, ob er jetzt tatsächlich seinen Flamingo im Stich lassen muss, um zu flüchten. Aber nach ca. 1min werden wir als harmlos eingestuft und er straft uns mit Nichtachtung. Wir könnten jetzt noch Stunden so weiter über unsere Eindrücke schreiben, aber nach ca. 2h begaben wir uns dann zu unserer 1. Tented Lodge, so langsam aber ganz sicher und mit Nachdruck kam jetzt die Müdigkeit.
Angekommen im Hotel stellten wir fest, dass Thomas Tablet kaputt ist, es ließ sich nicht mehr einschalten. Sehr traurig, denn wir hatten geplant, abends die Fotoausbeute des Tages anzusehen und Bilder auf die Website hochzuladen. Das alles geht jetzt nicht mehr. Eine Stunde später treffen wir uns das erste Mal mit Daniela und Bariki von Mamuya Safaris, bisher gab es nur Kontakt per Mail oder Telefon. Sie kommen zu uns ins Hotel, um uns die Reiseunterlagen und den Internetstick (1 Monat Internet für 20€) zu geben, sie haben ihn uns umsonst zur Verfügung gestellt
Jetzt lernen wir uns endlich persönlich kennen. Die Stimmung ist sehr herzlich. Bei dem Gespräch erzählen wir, dass unser Tablet kaputt ist und wir auf die Schnelle noch irgendeinen bezahlbaren Ersatz suchen. Bariki fängt sofort an zu telefonieren. Leider ist es schon nach 17h und die meisten Shops sind schon geschlossen. Daniela und Bariki nehmen uns spontan mit in ihrem Auto und wir fahren mehrere Shops ab, aber vergeblich, es gibt nur Laptops, die für diesen Zweck viel zu teuer sind. Der Frust saß tief, 2h quer durch Arusha im dicksten Verkehr für nichts. Und jetzt werden wir auch noch von den beiden ungeplant zum Essen (Barbeque) eingeladen. Daniela bietet uns für die Dauer der Safari ihren eigenen Laptop an. Wir können es nicht fassen, wir haben uns eben gerade erst persönlich kennen gelernt. Überglücklich, satt und hundemüde werden wir wieder zurück ins Hotel gebracht. obwohl die Strecke nicht lang ist, dauert es ewig, ein völliges Verkehrschaos, weil Ampeln installiert wurden an die sich keiner hält, was dazu führt, dass die Kreuzungen und Straßen teilweise völlig blockiert sind.
Heute ist unser 2. Tag, eigentlich wollten wir schon viel mehr geschrieben haben, aber es fehlt einfach die Zeit und ein schnelles Internet für die Fotos. Wir haben unseren Traumurlaub gefunden und stehen mit offenem Mund da. Wir haben sehr viel Wunderschönes erlebt und gesehen, so viele Tiere, freundliche Menschen getroffen, wir sind einfach hin und weg. Abends sind wir total erschöpft, weil wir nicht genug bekommen können und dann spät in der Lodge ankommen, alle 1000 Akkus irgendwie laden müssen, hier wird teilweise der Strom abgestellt abends. Es gibt jetzt schon sehr viele Fotos von Giraffen, Büffeln, Straussen mit Babies, Zebras, Gnus, Leoparden in Bäumen, Elefanten, Pavianen und anderen Affen.Wir hatten sehr viel Glück mit unserem Guide Julius, den wir über Mamuya Safaris gebucht haben und der uns mit seinem Wissen und seinen Adleraugen sehr imponiert. Auch ein riesengrosses Dankeschön an Mamuya Safaris, Daniela und Bariki, ohne deren Einsatz gestern abend wir gar nicht online sein könnten. Internet ist eine Katastrophe, nicht nur hier, das sollte uns weiterhin verfolgen und das Schreiben nicht leicht machen.
Es geht von Arusha zum Tarangire-Nationalpark , Fahrzeit 2 Stunden. Den halben Tag sehen wir nicht einen einzigen Elefanten und der Park ist bekannt für seine Vielzahl von Elefanten. Aber dafür begrüßen uns die ersten Tsetsefliegen, die ebenfalls für Tarangire bekannt sind, Elefanten wären uns lieber, denn die Tsetsefliegen fackeln nicht lange sobald sie im Jeep sind und starten gezielt Lande- und Stechversuche. Die Dinger sind richtig groß, etwas so wie Bremsen, die Stiche tun genauso weh.
Die ersten Tiere, die wir sehen sind Warzenschweine mit Jungen überall und relativ schnell schon unseren ersten Leoparden, mit dem wir so schnell nie im Leben gerechnet hätten. Er liegt faul am Stamm eines Baumes, schläft und putzt sich abwechselnd. Natürlich viele Zebras, Gazellen, und dann unseren ersten Elefanten, einen Bullen, alleine, erst nicht ganz so nah, aber er kommt auf den Jeep zu und läuft dann vor uns über die Straße.
Die Tarangire Safari Lodge haben wir uns gezielt ausgesucht, weil sie eine wunderschöne, riesengroße Terrasse
hat mit Ausblick über den Park und von dort oft vorbei ziehende Elefanten zu sehen sind. Aber wir werden enttäuscht, kein einziger kommt heute vorbei. Aber diese Lodges in den Parks sind nicht
eingezäunt, d.h. alle Tiere können, wenn sie wollen direkt überall hin, es gibt Wachpersonal, die alle Gäste von und zu den Zelten begleiten. Fragt sich nur, was so eine Zeltplane aushält, aber
lieber nicht weiter denken.
Und sie kamen auch, zwischen unseren und dem Nachtbarzelt steht eine große Gazelle, wir bleiben fasziniert stehen und denken, jede Bewegung vertreibt sie sofort. Sie ist zwar wachsam, aber
bleibt. Wir können es kaum fassen, so nah bei uns. Hier dachten wir noch, das ist was Besonderes, aber es sollte sich in jeder Lodge wiederholen. Affen überall, auf dem Bäumen, am Zelt, um uns
herum,
Wir gehen zum Abendessen, ein Buffet mit wirklich leckerem afrikanischen Essen. Aber diese Lodge ist durch die Beleuchtung im an den Seiten offenen Restaurant über und über bevölkert mit Insekten aller Art, u.a. geflügelten Terminen und Käfern bis zu 10cm Länge, der Boden wird ständig gekehrt, er ist immer wieder aufs Neue schwarz vor Insekten. Sie landen überall, auch auf uns, krabbeln hinten in den Pulli rein und unten wieder raus, laufen ist schwierig, wenn man versucht nicht drauf zu treten, eigentlich unmöglich. Zum Glück hat sich das in dieser Intensität in den anderen Lodges nicht wiederholt. Die Zelte selber sind relativ einfach, es gibt einen hinteren abtrennbaren Zeltteil, in dem sich eine Toilette und Dusche befinden, aber auch nur zu bestimmten Zeiten Strom und keine Steckdosen. Wenn man seine Akkus laden will muss man in die Insektenhalle, bzw. die Rezeption, wo eine ganze Batterie von Steckdosen zur Verfügung steht, ebenso, wenn man seine Mails lesen will, was man da automatisch sehr schnell macht, sonst wird es zur Qual. Morgens früh geht es nach dem Frühstück weiter Richtung Ngorongoro, ab jetzt ändern sich die Straßenverhältnisse schlagartig.
-----Programm laut Mamuya Safaris-----Tag 3 (08.12.2013):
Tarangire National Park – Mto-wa-Mbu activities - Lake Manyara
National Park
Nach dem Frühstück fahren Sie zum benachbarten Lake Manyara National Park und werden zunächst das farbenfrohe Städtchen Mto-wa-Mbu besuchen, das direkt neben dem
National Park liegt. Sie werden einen Spaziergang über die Bananenplantagen machen oder die Gegend mit dem Fahrrad erkunden. Sie werden eine Schule und ein Waisenhaus besuchen, sehen wie die
“Ting Tinga-Malerei” entsteht und erfahren, wie das lokale Bier “Mbege” hergestellt wird. Der Ort liegt im Schnittpunkt der afrikanischen Bevölkerungsbewegungen, sodass sich hier Angehörige
nahezu aller (etwa 120) Völker Tansanias befinden sollen. Sicher ist, dass alle vier panafrikanischen Sprachfamilien: Bantu, Nilotisch, Kuschitisch und Khoisan im Ort und der unmittelbaren
Umgebung unter der Wohnbevölkerung vertreten sind. Dies ist einzigartig für den ganzen Kontinent. Hinzu kommt der durch den regen Tourismus bedingte Zuzug von Menschen aus dem ganzen
Land.
Zum Mittagessen laden wir Sie auf die Bananenplantage der Familie „Mamuya“ zu einem traditionellen afrikanischen Essen ein. Alles wird frisch für Sie zubereitet und
ist wirklich ein Erlebnis!
Am frühen Nachmittag besuchen Sie den Lake Manyara National Park. Der Lake Manyara National Park liegt am Rande des großen Grabenbruchs und besticht durch seine
unglaubliche Schönheit. Er ist mit 330km2 verhältnismäßig klein, erstaunlich aber ist, welch unterschiedliche Lebensräume hier Platz finden. Hinter dem Eingangstor windet sich die Straße durch
einen Abschnitt üppigen dschungelähnlichen Grundwasserwaldes, wo Hundertschaften von Pavianen am Straßenrand faulenzen, Diadem Meerkatzen flink durch die uralten Mahagonibäume turnen, zierliche
Buschböcke vorsichtig aus dem Schatten treten und seltsam große Wald-Nashornvögel im hohen Blätterdach laut und misstönend rufen. Der Wald öffnet sich in eine Wald- und Graslandschaft bis hin zur
Sumpflandschaft um den See selbst. Der Lake Manyara ist ein alkalihaltiger See. Einmalig sind dort die verschiedenen Wasservögel wie Pelikane, Störche, Ibisse, Kormorane. Höhepunkt sind Schwärme
von Flamingos, die zu bestimmten Jahreszeiten die Oberfläche des Sees rosa glitzern lassen. Der Park ist berühmt für seine großen Herden von Büffeln und Elefanten. Ansonsten gibt es natürlich
Giraffen, Flusspferde, Gnus, Zebras, Warzenschweine und eine Vielzahl kleinerer Tiere. Am frühen Abend treffen Sie in Ihrem Camp ein, das hoch oben auf dem Great Rift Valley liegt.
LAKE MANYARA NATIONAL PARK
Unterkunft: Kirurumu Manyara Lodge
(216€ DZ pro Nacht Vollp. + 35€ p.Per. Parkgebühr)
Vorbei kamen wir auch am Denkmal für Bernhard Grzimek und seinem Sohn, die
sich sehr für Tansania und die Erhaltung der Tierwelt eingesetzt haben. Ohne sie wäre das Verständnis für die Tiere wie es heute ist in Tansania nicht entstanden, sie haben maßgeblich dafür
gesorgt, dass die Tiere nicht abgeschossen werden dürfen, das war früher das eigentliche Verständnis einer Safari. Heute "schießt" man nur Fotos. Zum Glück.
Vom Kraterrand geht es über eine sehr beschauliche Hochebene, mit dort lebenden Massai (heben sich in ihrer blau, rot und lila Kleidung deutlich von der hier noch sehr grünen Landschaft ab). Nach
einer weiteren
Stunde Fahrt, die uns wie Minuten vor kam, machten wir an einen Massai Dorf einen Stop
(wir haben lange überlegt ob wir gegen ein Obulus von 15$ pro
Person einige Zeit mit den Massai verbringen, weil uns das so kommerziell vorkam).
Danach ging die Fahrt weiter Richtung Serengeti, eine anstrengende Fahrt über huckelige "Strassen" bis zum Gate der Serengeti, wo der Eintritt bezahlt wurde (60 $ p.P. und Tag),
direkt danach eröffnet sich die Serengeti mit einer unfassbaren Unendlichkeit, die man von Deutschland nicht kennt, unendliche Weiten, wir fragen uns spontan, wie wir in solchen Weiten und Größen
überhaupt auch
nur ein Tier treffen sollen.
Aber wir wurden eines Besseren belehrt, nach ca. 1h trafen wir auf 2 Geparden, die gerade ihre Beute verspeisten und uns eine Show geliefert haben, anschliessendem Räckeln und Putzen, ca. 30m von uns entfernt. Nicht viel später trafen wir auf einen Leoparden, der auf der Jagd war. Er schien eine ganze Weile den gleichen
Weg zu haben wie wir. Einige Zeit später wurden wir dann mit einer
Vielfalt der Tierwelt überschüttet, Zebras, Giraffen, Gnus, Gazellen,
Büffel, einer sogar, der unbeirrt an der Strasse frass und quasi zum
Anfassen war. Inzwischen regent es immer mehr, der Himmel ist dunkelgrau
und es ist schon fast 18h, und auf dem Weg in die Lodge, später mehr....
-----Programm laut Mamuya Safaris-----Tag 5 (10.12.2013):
Serengeti National Park
Nach einem tollen Frühstück steht Ihnen der heutige Tag voll und ganz für unvergessliche
Pirschfahrten in der Serengeti zur Verfügung. Sie werden einen Teil der „großen 5“ sehen
(Löwe, Nashorn, Elefant, Wasserbüffel und Leopard). Das Nashorn ist in der Serengeti sehr
selten zu sehen, dafür besteht die Chance im Ngorongoro Krater. Das Mittagessen haben Sie
als Lunch Pakete dabei. Zu Ihrer Reisezeit ist die Migration der großen Gnu – und Zebraherden auf dem Weg zurück nach Tansania. In der Regel kehren die Tiere direkt
in die südlichen Ebenen der Serengeti und in das Ngorongoro Schutzgebiet zurück. Meistens leiten die Burchell Zebras den Zug an, kürzen das hochgewachsene Gras und machen es dadurch den
nachfolgenden Gnus mit ihren hängenden Köpfen leichter, das Gras zu fressen. Die Thomson- und Grant Gazellen profitieren davon als begleitende Tiere der Prozession. Raubtiere wie Löwen,
Leoparden, Hyänen, Schakale und Geparden verfolgen den Zug.
Die herausragende Bedeutung der Serengeti wurde gegen Ende der 50er Jahre von Bernhard und seinem Sohn Michael Grzimek in dem Film „Die Serengeti darf nicht sterben“
dokumentiert. 1959 wurde der Film als beste Dokumentation mit dem Oscar ausgezeichnet. Die Serengeti wurde 1981 als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuft. Am Abend kehren Sie in Ihr Camp
zurück.
Unterkunft: siehe Tag 4, Mbuzi Mawe Camp
Dann plötzlich ein Gepard 10m von uns entfernt am Strassenrand auf der Lauer, oder zum Posen, so klar war das nicht. Wir konnten ihn lange beobachten und fotografieren, sehr eindrucksvoll. Nicht
er verlor die Geduld, sondern wir, denn wir mussten weiter. Wir suchten in verschiedenen Richtungen der Serengeti,
aber mehr als die Vorhut konnten wir nicht entdecken (Vorhut heisst Hunderte von grasenden Gnus, die in eine Richtung ziehen), nach Rücksprache mit entgegen kommenden Guides entschlossen wir uns
für heute die Suche aufzugeben und uns den in unserer Sammlung noch fehlenden Löwen zuzuwenden.
weil eine Seite in der Sonne zu warm wurde, passierte nichts, ausser dass immer mehr Jeeps dazu kamen. Also entschlossen wir uns nach ca. 1 Stunde erstmal weiter zu fahren, Mittag zu essen im Jeep und dann nochmal zu schauen, ob sie immer noch im Traumland sind. Das Wetter inzwischen wieder regenrischer, die Katzen, wie wir jetzt sehen konnten auch mit Babies inzwischen wach und am Spielen im Gras, der Löwenmann daneben trug die Verantwortung und schlief. Wir konnten uns nicht losreißen, denn hier zuzuschauen, erinnert an der Spiel von Hauskatzen und alles sieht so harmlos aus.
Danach machten wir uns auf den Weg zurück, um in der Lodge festzustellen, dass wir heute die einzigen Gäste sind und alle nur für uns da, herrlich so umsorgt zu werden. Alles für uns alleine, ein Shop, und bestimmt 10-15 Mitarbeiter mitten im Herzen Afrikas. Und 2 Büffel kamen rechtzeitig zum Dinner auch noch vorbei auf das Lodgegelände (kein Scherz) und untermalten lauthals das Essen. Hier gibt es keine Zäune, nur Wachleute. Hoffentlich wachen wir morgen früh noch auf. Voraussichtlich heute erstmal das letzte Mal gutes Internet...
-----Programm laut Mamuya Safaris-----Tag 6 (11.12.2013):
Serengeti National Park – Ndutu Gebiet
Nach dem Frühstück verlassen Sie pirschend die Serengeti und fahren in das Ndutu Gebiet. Das Gebiet um Ndutu ist der Übergang zwischen Ngorongoro Schutzgebiet und
der Serengeti. An der nordwestlichen Grenze können Sie die unglaubliche Wanderung der Gnu Herden sehen. Meistens leiten die Burchell Zebras den Zug an, kürzen das hochgewachsene Gras und machen
es dadurch den nachfolgenden Gnus mit ihren hängenden Köpfen leichter, das Gras zu fressen. Die Thomson- und Grant Gazellen profitieren davon als begleitende Tiere der Prozession. Raubtiere wie
Löwen, Leoparden, Hyänen, Schakale und Geparden verfolgen den Zug. Das Mittagessen haben Sie als Lunch Pakete mit dabei. Am frühen Abend treffen Sie in Ihrer Lodge zum Abendessen und zur
Übernachtung ein.
Unterkunft: Ndutu Safari Lodge
(350 € DZ pro Nacht Vollp.)